Des Kaisers neue Kleider - Ein Kinderstück von Andreas Ludin

zuletzt gespielt: 22.12.2022
Über das Stück
Endlich kehrt das Märchen zurück auf DIE kleine BÜHNE!
Wie immer hat sich Autor Andreas Ludin wieder einiges einfallen lassen, damit sein rasantes Stück nicht nur für das junge Publikum, sondern auch für die Erwachsenen ein riesiger Spaß wird.
Gleichzeitig begegnet der Autor der Erzählung von H.C. Andersens auch mit einem sehr heutigen Blick auf Betrügende und Betrogene. In Zeiten des Konsumwahns und Fake News bekommt es eine hohe Aktualität indem es fragt, wie Lügen entstehen, warum sie geglaubt werden und was man tun kann, um ihnen zu entgehen.
Mareike Ernst, die schon 2019 bei der letzten Märchenproduktion Teil des Regieteams war, hat in diesem Jahr die Verantwortung übernommen und das turbulente Stück in Szene gesetzt. Unterstützt wurde sie dabei von ihrem Regieassistenten Maximilian Lorch und einem gewohnt altersgemischten Ensemble.
Der Kaiser legt viel Wert darauf, zu jedem Anlass die richtige Kleidung zu tragen. Er ahnt allerdings nicht, dass seine schönsten Stücke aus der ärmlichen Werkstatt von Schneiderin Lotte und Weberin Liese stammen.
Ignatia von Krückelheim, die als Kammerzofe am Hofe des Kaisers dient, hat mit ihnen vereinbart, die wunderschönen Stücke heimlich in die Kleiderkammer des Kaisers zu bringen, so dass niemand erfährt, wer sie tatsächlich angefertigt hat. Denn zweifellos würde sich kein Kaiser jemals dazu herablassen, Kleider aus einer unbedeutenden und einfachen Dorfnäherei anzuziehen.
Um das Geheimnis sicher zu bewahren, darf nicht einmal Ilselinde Knirzelstedt, die etwas dümmliche Vertraute von Ignatia, etwas über diese Absprache erfahren.
Als Ignatia aber zur persönlichen Gewandmeisterin des Kaisers ernannt wird, will sie die Vereinbarung plötzlich auflösen. Lotte und Liese müssen befürchten, ohne die Arbeit für den Kaiser vor dem Aus zu stehen.
Da erscheint unverhofft der heldenhafte Balduin der Siebentödter in der kleinen Kate. Liese ist ganz begeistert von dem unerwarteten Besucher und überzeugt, dass er ihnen womöglich helfen könnte. Stattdessen setzt Lotte aber alles daran, den vermeintlichen Retter sobald wie möglich wieder loszuwerden.
Bevor ihr das aber gelingt, erfährt Balduin von dem Problem, dass die beiden mit Ignatia haben und beschließt kurzerhand, den Freundinnen zu helfen. Gemeinsam mit zwei Kindern aus dem Dorf heckt er einen Plan aus, um Ignatia noch einmal in die Schneiderei zu locken und hier auf’s Glatteis zu führen.
Doch die reagiert darauf schneller als erwartet und taucht auf, noch bevor Liese und Lotte erfahren haben, was Balduin vorhat.
Und so beginnt ein turbulentes Verwirrspiel, in dem Liese und Lotte wohl oder übel mitmachen müssen, bis am Ende kaum jemand mehr weiß, ob man seinen eigenen Augen noch trauen darf oder nicht …
Autor: Andreas Ludin
Andreas Ludin wurde 1964 in Hannover geboren. Erst nach seiner Ausbildung zum Krankenpfleger kam er 1987 mit dem Theaterspiel in Berührung, als er in Rolf Hackmanns Theaterprojekt "Haarmann's Finale" (1988) die Titelrolle des hannoverschen Massenmörders übernahm.
Im selben Jahr betrat er als Darsteller in dem Märchenstück "Hänsel und Gretel" erstmals auch Die kleine Bühne, das damals noch junge Amateurtheater in Hannover. Dies markierte den Auftakt zu einem Weg, auf dem er inzwischen zum freien Theaterpädagogen und Autor gewachsen ist, der eigenständig oder in Kooperation mit anderen Kulturschaffenden Theaterprojekte und Inszenierungen realisiert.
Nachdem er in vielen der nachfolgenden Produktionen des Ensembles Die kleine Bühne ebenfalls mitgewirkt hatte, brachte Ludin 1992 mit "Aschenputtel" sein erstes Theaterstück zu Papier. Seither wurden viele der bedeutendsten Grimm'schen und ein orientalisches Märchen als abendfüllende Stücke von Andreas Ludin bearbeitet und inszeniert.
Mitwirkende
vor der Bühne
auf der Bühne
Liese (eine junge Weberin):
Lotte (eine erfahrene Schneiderin):
Karla/ Karl (ein Kind aus dem Ort):
Käthe (ihre/seine jüngere Schwester):
Ignatia von Krückelheim (Gewandmeisterin des Kaisers):
Ilselinde Knirzelstedt (Kammerzofe):
Balduin, der Siebentödter:
hinter den Kulissen
Soufflage & Inspizienz:
Bühnenbild:
Kostüme & Ausstattung:
Nähwerkstatt:
Maskenbild:
Technische Leitung:
Technische Einrichtung:
Technik:
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